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Westwall, Mönchskirchhof mit Refektorium und St. Anna

Mönchskirchhof
39576 Hansestadt Stendal

➜ 0.5 km

Im 18. Jahrhundert wurden auf Befehl Friedrichs des Großen („der Alte Fritz“) die Stadtmauer und zwei der vier Stadttore Stendals abgetragen. Die Wallanlagen wurden im darauffolgenden Jahrhundert eingeebnet, und das Abbruchmaterial fand Verwendung beim Bau neuer Häuser. Nur wenige markante Zeugen, wie das Uenglinger Tor, das Tangermünder Tor und der Pulverturm, repräsentieren heute noch die einstige Befestigungslinie der Stadt.


Dank des Engagements des Stendaler Verschönerungsvereins entstand im Westen und Norden der Stadt eine Promenade mit eindrucksvoller Baumbepflanzung. Bis heute begrünen Wälle den historischen Randbereich der 94ha großen Altstadt.


Ein zentral gelegener und neu gestalteter Ort der Ruhe ist der heutige Mönchskirchhof, der zum Verweilen einlädt.


Im Mittelalter waren gleich zwei Klöster der Franziskaner in Stendal ansässig: ein Nonnenkloster und ein Mönchskloster. Die Überreste dieser Klöster sind bis heute sehr präsent.


Im Osten begrenzt ein markanter Backsteinbau aus dem 15. Jahrhundert, das ehemalige Refektorium der Mönche (Speisesaal), den Platz. Heute beherbergt dieses Bauwerk die Stadtbibliothek


Nahezu angrenzend im Süden finden sich die Fundamente der ehemaligen Klosterkirche der Mönche. Nach dem Auszug der Mönche im Zuge der Reformation zog hier die städtische Lateinschule ein, die zwischen 1541 und 1784 bestand. Heute befindet sich auf diesen historischen Grundmauern das Stadtarchiv, welches Interessierte einlädt, in die reichhaltige Geschichte Stendals einzutauchen. Zahlreiche wertvolle Unterlagen sind erhalten geblieben.


Südlich befindet sich die kleine gotische Backsteinkirche St. Anna, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und ursprünglich zum Nonnenkloster der Franziskanerinnen gehörte. Heute ist St. Anna der Sitz der katholischen Gemeinde und ein wahrer Ort der Besinnung. Nach einem schicksalshaften Brand besteht eine enge Verbindung zwischen St. Anna und der evangelischen Petrikirche. Regelmäßig finden hier ökumenische Gottesdienste statt, die die tiefe Verbundenheit der Gemeinden widerspiegeln.


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