Winckelmann Straße mit Winckelmann Museum
Der historische Straßenzug der heutigen Winckelmannstraße besticht durch einige liebevoll restaurierte und gut erhaltene Fachwerkhäuser, die den Charme vergangener Zeiten bewahren.
Einst als „Lehmstraße“ bekannt, wurde die Straße zu Ehren des berühmtesten Sohnes Stendals, Johann Joachim Winckelmann, umbenannt.
In der damaligen Lehmstraße 263 ist der berühmteste Sohn Stendals in armen Verhältnissen als Sohn eines Schuhmachers aufgewachsen. Das Wohnhaus der Familie war ein strohgedecktes Fachwerkhaus mit nur einem Zimmer, das sowohl als Wohnraum diente als auch die Schusterwerkstatt beherbergte.
An der Stelle seines Geburtshauses steht heute ein zweigeschossiger Fachwerkbau (Winckelmannstraße 36), der Teil des Museumsareals der Winckelmann-Gesellschaft ist. Dieses Areal umfasst das Winckelmann-Museum, das eine Vielzahl von Ausstellungsbereichen bietet:
• Eine Dauerausstellung über das Leben und Wirken Johann Joachim Winckelmanns
• Den Ausstellungsbereich „8000 Jahre Kunst – das Mäzenaten-Museum“
• Das Familien-Museum „Unter dem Vulkan“
• Wechselnde Sonderausstellungen
Der angrenzende Winckelmann-Park mit seinem Museumsgarten lädt zu einem besonderen Erlebnis ein: Neben einem Labyrinth, Skulpturen und einem Hörtheater befindet sich hier das größte begehbare Trojanische Pferd der Welt – ein Highlight für Besucher jeden Alters.