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Altes Dorf mit Husarendenkmal

Altes Dorf
39576 Hansestadt Stendal

➜ 0.5 km

Der Straßenname „Altes Dorf“ verweist auf den ursprünglichen, ersten Siedlungsteil der Stadt Stendal. Hier befand sich das Dorf Steinedal, das in der Ersterwähnung von 1022 genannt wird. Gemeinsam mit der Marktsiedlung am Marktplatz, der Siedlung Schadewachten und dem Domviertel bildete dieses Dorf die Grundlage für die Stadtwerdung Stendals.


Der Straßenzug „Altes Dorf“ besticht durch seine Vielfalt an Bauwerken aus unterschiedlichen Epochen, darunter Fachwerk- und Backsteinbauten. Ein besonders bemerkenswertes Gebäude ist das sogenannte „Freyhaus“ (Altes Dorf 32a), das mit einer Steintafel aus dem Jahr 1738 auf die reiche Geschichte der Straße verweist.


In der Straße „Altes Dorf“ finden sich zudem zwei Denkmäler, die die Garnisonsgeschichte Stendals lebendig halten:


Das große Husarendenkmal (1913) befindet sich im Kreuzungsbereich Altes Dorf – Breite Straße. Es wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Magdeburgischen Husaren-Regiments Nr. 10 eingeweiht. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Gedenktafeln des Denkmals demontiert und zur Waffenherstellung eingeschmolzen. Der Traditionsverein 10. Magdeburgisches Husaren-Regiment Stendal e.V. widmet sich nicht nur hingebungsvoll der Pflege und Rückbeschaffung der Gedenktafeln, sondern betreibt auch die Stendaler Pferdebahn, die sich im Tangermünder Tor befindet.


Das kleine Husarendenkmal (1923) steht auf Höhe der Hausnummern 4-5 bzw. 32a. Ursprünglich von ehemaligen Angehörigen des Magdeburgischen Husaren-Regiments Nr. 10 gestiftet, erinnert es an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal 1954 umgewidmet, um die Waffenbrüderschaft zwischen Russland und Preußen während der „Franzosenzeit“ 1813-1815 zu ehren. Das Denkmal mahnt in der heutigen Zeit Geschichte nie einseitig zu betrachten.

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